Samstag, 16. Januar 2010

"Peng Yu-Fall" - Ein Urteil, welcher chinesische ethischen Standards min. 30 Jahre rückwärts entwickeln lässt


Heutzutage wenn eine älte Frau auf der Straße in China fällt, will vielleicht keine Menschen ihr eine helfende Hand geben. Falls doch jemand ihr helfen versucht, vielleicht wollen andere Leute ihm vorschlagen, lieber Finger von ihr weg lassen, weil es wirklich teuer werden kann.

Neulich wurde es in China eine Umfrage gegeben, es geht um die Hilfsbereitschaft von Menschen. Ca. 62.54% von befragten wollen der Frau nicht helfen, die anderen 33.45% müssten viel bzw. ernst überlegen, bevor sie eigene Hilfe anbieten. Nur 4.01% Leute wollen der Damen sofort helfen, ohne sich kurz drüber zu denken, weil es moralisch korrekt ist.

Warum sind die Chinesen so kalt und nicht hilfsbereit, ein sehr wichtiger Grund ist: Am 03.09.2007 wurde ein junger Man "Peng Yu" von Gericht als schuldig verurteilt, nur weil er am 30.11.2006 eine alte Frau vor Bushaltstelle geholfen hatte. Er hat eigentlich die auf Boden geliegene Frau zum Krankenhaus geschickt, und 200 Yuan für sie vorbezahlt, damit die Ärzte überhaupt mit der Behandlung anfingen(ohne Geld, ohne Behanldung, heißt es in chinesischen Krankenhaus). Weniger Tagen danach hat die Frau Peng beklagt, dass sie von Peng's Fahrrad umgefahren war. Der Richter glaubte, dass Peng schuldig ist, weil er am sonst sicher auf die Kinder von der Frau warten würde. Was er getan hat, war nicht logisch???? Obwohl keine Zeuge gefunden wurde!!!

Außer Peng und der Frau weiß vielleicht niemand, ob er die Frau gestoßen hat. Aber wenn die Richter so die Fälle verurteilen, traut sich niemand mehr, irgendwas allein zu machen, weil ohne Zeuge in China am Ende alles passieren kann. Die älteren Menschen haben meistens keine Krankenversicherung, das Kosten für Behandlung ist unbeahlbar für sie. Manchmal müsste man vielleicht doch einen Opfer finden???

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