Montag, 22. Februar 2010

das misslungene Hochschulsystem Chinas

Es sieht alles in China momentan glänzend aus. Die Wirtschaft boomt, die Anzahl von studierenden wächst und wächst. Jedes Jahr werden mehr als 10 Mio. neue Absolventen die Hochschulen verlassen. Nach dem Motor "mehr hoch qualifizierte Jungen Leute für Chinas Zukunft" ist das Hochschulsystem Chinas wirklich "erfolgreich". Man muss sehen, vor 15 Jahren studieren noch nur ca. 1/5 so viele Menschen in China. Vor 20 Jahren sogar weniger als 1/8.

Vor 1994 gehören die sämtlichen Hochschulen noch der Staat. Die Bildungskosten bzw. Bildungsstellen wurden noch staatlich geplant. Wer vor 1990 in der Hochschule geschafft hat, hat auch meistens die glänzende Zukunft vor sich. Damalige Absolventen sind heutzutage meistens hochrangige Beamten, erfolgreiche Geschäftsmänner oder Wissenschaftler geworden.

Nachdem die Staat in neunziger Jahren die meisten Hochschule aus staatlichen Händen freigegeben hat, boomt der "Hochschulgeschäft" in China. Die Hochschulen bekommen kein Geld von Staat mehr, stattdessen dürfen sie mehr Studenten aufnehmen bzw. selbe Gebühren definieren. Als Investition müssen sie nur mehr Gebäude bauen, mehr Dozenten(meistens ohne Erfahrung) einstellen. Wenn man die Geschichte von vielen Hochschulen Chinas durchliest, muss man sich wirklich staunen, wie schnell die Hochschulen sich das Rank verbessert. Eine Universität kann vor 10 Jahren noch nur eine Volkshochschule sein. Was für eine Erfolgsgeschichte!!!

Vor 20 Jahren dürfte weniger als 1/10 von gesamten Schulen weiter in Hochschulen studieren. Heutzutage kann man mit einem durchschnittlich 6,0 in den Hochschulen studieren, wenn er genügendes Geld dabei hat. Was noch krasser ist, wenn man mehr Geld zahlt, kann man mit 3,0 aufgenommen werden, obwohl viele anderen Schulen mit 2,0 nicht geschafft haben. In China heißt: "Alles kann man durch Geld ausgleichen".

Als Folge sieht man jetzt in China, einerseits sind die Studenten bzw. dessen Eltern extrem belastet bzw. ausgebeutet, anderseits finden sie nach Studium keine passende Stellen, dadurch können sie ihre Schulden nicht mehr abzahlen können. Als Absolvent wollte man selbstverständlich keine Stellen als Fließbandarbeiter, Handwerker u.a. nehmen. Nach offizieller Statistik sind 1/3 von gesamten Absolventen direkt arbeitslos gegangen. Ein sehr großer Anteil von anderen 2/3 sind unterbezahlt... Was sehr dagegen spricht ist, es fehlt jetzt in China sehr viele Fließbandarbeiter, Handwerker u.a. Viele Fabrikaten können in China jetzt nicht mehr die genügenden Mitarbeiter finden, obwohl sie sogar mehr als die Absolventen kriegen können.

Was für ein Misserfolg. In China sagt aber kaum jemand die Wahrheit. Solange keine chinesischen Wissenschaftler, welche wirklich in Festland Chinas arbeiten, Nobelpreis gewinnen können, kann man nicht behaupten, das Hochschulsystem Chinas erfolgreich ist. Für mich sind sie mehr wie ein Geschäft als eine Universität.

Samstag, 20. Februar 2010

Dänemark Bräutigam und China Braut


Sonntag, 14. Februar 2010

alles gut zum chinesischen neuen Jahr

alles gut zum chinesischen neuen Jahr, Jahr des Tigers;-)
Hoffentlich kann jeder ein erfolgreiches 2010 haben.