Mittwoch, 13. Juli 2011

die umstrittene Macht der Ratingagenturen

Die Ratingagenturen stehen immer mehr in Kritik, nachdem sie nach Griechenland jetzt Irland hinabgestuft haben. Die Regierungen sind sauer, weil ihre Milliarden Hilfspakete wohl umsonst gewesen seien. Aber als Steuerzahler und "kleine" Private Person habe ich aber komplett andere Meinung wie die Regierung.

Die Ratingagenturen haben nicht mehr als die Wahrheit gesagt. So ein Land wie Griechenland könnte nie seine Schulden in vollem Umfang zurückzahlen, es weiß jeder. Man kann sich ganz leicht vorstellen. Wenn jemand soviel Schulden hätte, welche er durch sein Einkommen nie abzahlen könnte. Wenn er weiters Geld mit sehr hohem Zins leihen möchte, würden wohl noch viele Leute ihm das Geld leihen. Allein durch seine Klamotten, Auto und Haus kann man nie ahnen, dass er schon Pleite ist. Aber wenn jeder seine Situation kennen würde, würde wohl niemand ihm noch ein Cent leihen.

Stellt man sich vor, wenn die Ratingagenturen Griechenland nicht hinab stufte, würden viele Banken wohl ihren Kunden weiter empfehlen, die Anleihen von Griechenland zu kaufen. Keine könnten sich vorstellen, dass ein Land auch Pleite gehen könnte. Die Regierung bzw. die Banken wollen natürlich ungerne sehen, dass die Wahrheit so nackt an allen präsentiert wird. Dadurch verliert man komplett das Vertrauen an Griechenland. Wenn kein weiters Geld nach Griechenland einfließt, geht Griechenland in nächsten Tagen schon Pleite. Aber wenn alle immer noch an Griechenland glauben, könnte vielleicht doch ein "Wunder" passieren, dass Griechenland plötzlich wirtschaftlich wieder gesund wird;-) Aber mindestens haben die Banken bis dahin ihr eigenes Geld wieder zurückbekommen. Die Bänker haben auch satt Bonus schon erhalten. Alle anderen Sachen interessieren sich keine, weder die Bänder noch die Politiker.

Keine Kommentare: